Das PfiLa als echte Herausforderung

Das PfiLa als echte Herausforderung

Das Pfingstlager (PfiLa) steht vor der Tür und es ist für unsere Kinder und Jugendlichen in den Stufen immer wieder eine echte Herausforderung. Für viele Wichtel und Wölflinge (WiWÖ) ist es das erste Mal, dass sie von zu Hause weg sind. Ebenso ist es neu und anders, dass sie sich mit unterschiedlichen Rollen und Aufgaben auseinandersetzen müssen und ein immer weiter steigendes Maß an Selbständigkeit und Selbstverantwortung lernen müssen.

Das PfiLa als Abenteuer

Das Pfingstlager ist immer ein Abenteuer und wenn der Wetterbericht von einem Italientief geprägt ist, dann wird es gleich ein noch viel größeres Abenteuer. Hitze, Kälte und Regen begleiten uns eben im Alltag des pfadfinderischen Lagerlebens.

Demokratische Organisation und Jugenderziehung

Entsprechend dem Wesen der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs (PPÖ) sind wir eine demokratische Organisation, die der Jugenderziehung dient. In der Praxis am PfiLa heißt das bestmögliche Partizipation, viel Arbeit, viele Lernchancen und viel „Learning by doing“. Neben den Heimstunden sind es insbesondere die Pfadfinderlager, die uns den Rahmen geben, um den Auftrag der PPÖ zu erfüllen:

„Wir fördern die ganzheitliche Entwicklung von jungen Menschen zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten durch ein Wertesystem, das auf Gesetz und Versprechen der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs aufbaut.“

Lernen und Entwicklung am Pfadfinderlager

Genau diese Entwicklung zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten geht auf einem Pfadfinderlager wie dem PfiLa geradezu sprunghaft voran. Viele Eltern berichten, dass die Kinder und Jugendlichen „sehr müde“, aber sehr glücklich und zufrieden und viel „größer“ vom Lager wieder nach Hause kommen. Müde sind sie, weil sie am Pfadfinderlager körperlich, geistig und sozial richtig gefordert werden und von bzw. mit den ausgebildeten und kompetenten Jugendleitern an persönliche Grenzen herangeführt werden sowie ganz neue Perspektiven gewinnen und Neues ausprobieren. Glücklich und zufrieden sind sie, weil sie somit wirklich was geleistet haben, was nicht alltäglich oder nur mittelmäßig ist. Das unterscheidet uns von anderen Bildungseinrichtungen, wie der Schule oder der Universität. Es ist etwas Besonderes und etwas Spezielles, dass es so sonst nirgendwo anders gibt. Und sie kommen größer und erwachsener aus dem Lager heraus, um in der Familie, in der Schule/Universität und in ihrer Umwelt zu zeigen, was es heißt Pfadfinder/-in zu sein.

Eine effektive Bildungseinrichtung

In den Zielen von K6 steht: „Wir sind eine effektive Bildungseinrichtung für Kinder und Jugendliche, aber auch für unsere JugendleiterInnen.“ Primär steht das Lernen und die Bildung der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund, aber es ist immer so, dass wir Jugendleiterinnen und Jugendleiter neben der geplanten und formalen laufenden Aus- und Weiterbildung, eben auch in den Heimstunden und auf den Pfadfinderlagern laufend und immer wieder lernen dürfen. Im Sinne einer Lernenden Organisation wird dieses Lernen der Individuen, der Gruppen (Stufen) und der Organisation (Pfadfindergruppe als Ganzes) durch ein systematisches Feedback-, Reflexions- und Evaluationssystem gefördert und unterstützt. Hier sind wir den meisten Bildungseinrichtungen, aber auch den meisten anderen Organisationen weit voraus, was uns sehr freut, aber noch lange kein Grund ist, uns auf diesem Niveau auszuruhen. In diesem Sinne heißt es bei uns „Allzeit Bereit!“